Mülltrennung und Pfandhelden
Im Rahmen eines Projekt-Halbjahres in unserem Differenzierungskurs „Mensch, Natur & Umwelt“ haben wir, Anton, Sophie und Philip, uns als Gruppe mit Mülltrennung und dem Sammeln von Pfandflaschen an unserer Schule, dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium, befasst. Schnell kamen wir zu dem Entschluss, dass das Sammeln von Pfandflaschen eine sinnvolle Maßnahme wäre, um die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig einen sozialen Beitrag zu leisten. Unsere Idee war es, einen Sammelcontainer für Pfandflaschen aufzustellen und diesen gemeinsam mit Schüler:innen kreativ zu gestalten. Der Erlös aus dem gesammelten Pfand sollte gemeinnützigen Organisationen zugutekommen. Außerdem wollten wir versuchen, ein Mülltrennungssystem an unserer Schule einzuführen, was am Ende aber leider nicht durchführbar war.
Um herauszufinden, wie unsere Mitschüler:innen zur Mülltrennung und dem Spenden von Pfandflaschen an der Schule stehen, erstellten wir einen Fragebogen. Diesen verteilten wir in mehreren Klassen und werteten die Ergebnisse anschließend aus. Die Umfrage zeigte, dass viele Schülerinnen und Schüler sowohl Mülltrennung als auch das Sammeln von Pfandflaschen in der Schule befürworten und bereit wären, aktiv daran teilzunehmen. Mit dieser Bestätigung begannen wir mit der konkreten Planung. Allerdings stellte sich schnell ein finanzielles Problem heraus: Ein geeigneter Pfandcontainer musste, was wir nach einigen Recherchen herausgefunden haben, feuerfest sein, was bedeutete, dass dieser sehr teuer wäre, weshalb wir uns auf die Idee des Pfandsammelns konzentrieren mussten. Zur Finanzierung wandten wir uns an den „Young Impact Fund“ und wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Leider erhielten wir nach einiger Zeit eine Absage, sodass wir uns erneut eine alternative Lösung überlegen mussten.
Mit der Unterstützung von Frau Koelbel entwickelten wir einen neuen Plan: In den ersten Tagen nach den Weihnachtsferien gingen wir mit einer provisorischen Sammelbox über das Schulgelände, verteilten Flyer und informierten die Schüler:innen darüber, dass sie ihr Pfand spenden können. Der Erlös aus dieser Aktion haben wir dann an die „Tafel Ratingen“ gespendet.
Trotz der finanziellen Hürden hat unser Projekt einige Erfolge erzielt. Wir konnten nicht nur Aufmerksamkeit für das Thema „Mülltrennung“ an der Schule schaffen, sondern auch zeigen, dass eine organisierte Pfandsammlung realisierbar wäre. Die durchgeführte Umfrage verdeutlichte das Interesse der Schüler:innen unserer Schule an einer besseren Mülltrennung und dem Spenden von Pfandflaschen. Allerdings war die Finanzierung ein großes Hindernis, sodass unser ursprünglicher Plan einer festen Pfandtonne nicht umgesetzt werden konnte.
Für die Zukunft wäre es wünschenswert, dass sich unsere Schulgemeinschaft weiterhin mit dem Thema auseinandersetzt und möglicherweise eine dauerhafte Lösung für die Mülltrennung und Pfandsammlung findet. Unser Projekt hat gezeigt, dass das Interesse und die Bereitschaft der Schüler:innen an diesen Themen durchaus vorhanden sind.
Anton, Sophie und Philip