– zum Medienzentrum, dem Umweltamt und einem Drogeriemarkt
Und das alles in 90 Minuten…und das kam so:
Wir, der „Mensch, Natur & Umwelt-Kurs“ der 9. Klassen erhielten die freundliche Gelegenheit das Medienzentrum bereits um 8Uhr, also außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten zu besuchen. Was uns so früh dort hinlockte? Es war die Posterausstellung zum Nachhaltigkeitspreis der Stadt Ratingen und die Ankündigung vor Ort mehr über die 17 SDGs zu erfahren. Unser Ausflug in das Lesecafe begann mit der Betrachtung der Poster zu den verschiedenen Wettbewerbsbeiträgen, die uns auch erste Einblicke in die Herausforderungen vor allem aber auch Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit boten.
In Anknüpfung daran lernen wir die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen kennen. Der dahinterstehende Plan/das hauptsächliche Ziel: Mit vielen Beteiligten weltweit und sehr viel Engagement die Welt bis 2030 zu einem besseren, gerechteren Ort zu machen. Ein zugegebenermaßen sehr großes Ziel! Daher fangen wir klein an…
Was haben die 17 SDGs mit uns zu tun? Hierzu gab es ein praktisches Zuordnungsspiel, bei dem wir verschiedene Gegenstände und Situationen den 17 SDGs zuordneten und so ihre Bedeutung besser verstanden.
Zu Ziel 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) wurde es dann sehr konkret. Nach dem Verlassen des Medienzentrums führte uns unser Weg zu einem kurzen Besuch zum Umweltamt der Stadt Ratingen, wo wir das SDG-Glücksrad abholen, das z.B. am Tag der offenen Türe zum Einsatz kommt, aber auch unseren Unterricht in den nächsten Wochen gelegentlich bereichern wird. Auf dem Rückweg zur Schule gab es noch einen weiteren kurzen Zwischenstopp bei einem marktnahen Drogeriemarkt, der uns freundlicherweise durch eine Sachspende unterstützt. Passend zu unserem aktuellen Unterrichtsthema „Haut und Haar“ werden wir nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten testen. Der Plan: Über die Weihnachtsferien starten wir einen Selbstversuch. Dieser besteht darin, festes Duschgel, Shampoo und feste Spülung statt der üblichen meist flüssigen Produkte mit Plastikverpackungen zu verwenden und durch einen selbstentwickelten Vorher- Nachher-Fragebogen und zusätzliche Recherche mehr darüber zu erfahren.
Wir sind gespannt, wie sich die nachhaltigen Alternativen in unserem Alltag bewähren werden und ob wir auch damit einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt und den Klimaschutz erreichen können.
Vielleicht gibt es ja einen Erfahrungsbericht nach den Weihnachtsferien…
Der „Mensch, Natur & Umwelt Kurs der 9. Klassen“ bedankt sich für die Unterstützung; bei Frau Krüger vom Medienzentrum für die Sonderöffnung, Herrn Herms vom Umweltamt für die Ausleihe des Glücksrades und Frau Freitag vom Drogeriemarkt für die Sachspende!