Ein klassen- und schulübergreifendes Naturwissenschaftsprojekt
m Rahmen eines „Lernen durch Lehren“-Projekts kamen zahlreiche Kinder und Jugendliche verschiedener Klassenstufen und sogar unterschiedlicher Schulen zusammen, um sich intensiv mit naturwissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.
Die Schülerïnnen der Klasse 8 beschäftigten sich im Verlauf ihres Biologieunterrichts mit dem Thema Ökologie. Zunächst erlernten sie, wie wissenschaftliche Forschung funktioniert, erweiterten so ihr naturwissenschaftliches Grundwissen und entwickelten schließlich eigene Pflanzenexperimente. Dabei untersuchten sie selbst, wie verschiedene Umweltfaktoren Keimung und Wachstum von Pflanzen beeinflussen. Alle Ergebnisse wurden sorgfältig dokumentiert, ausgewertet und in kleinen Präsentationen für den naturwissenschaftlichen „Forschen“-Kurs der Klasse 6 (der auch von Kindern der Eduard-Dietrich-Grundschule besucht wird) aufbereitet.
Am 12. Dezember war es dann soweit: Die Achtklässlerïnnen präsentierten ihre Experimente den Besuchsgruppen. Dabei vermittelten sie nicht nur ihre Forschungsarbeit, sondern erklärten auch, wie Forschung funktioniert, wie Pflanzen aufgebaut sind und vermittelten den Jüngeren Grundwissen zur Fotosynthese. An insgesamt sechs Stationen konnten die jüngeren Schüler:innen mit den Expertïnnen aus der Klasse 8 in den Austausch gehen, Fragen stellen und auch einmal selbst über die Forschungsfragen rätseln. Und zwischendurch wurden die Rollen getauscht: Unterstützt von Abbildungen vermittelten die 6. und 4. Klässler den älteren Schülerïnnen wertvolles Wissen zu den Themen des natürlichen und durch den Menschen verstärkten Treibhauseffekts und den Zusammenhängen mit dem Klimawandel.
Gemeinsam wurde anschließend überlegt, welche Rolle Pflanzen im Klimawandel spielen, bevor sich alle Gruppen auf eine kleine Fotosafari auf dem Schulgelände begaben. Mit den Ergebnissen der verschiedenen Aktivitäten wird in der nächsten Zeit in beiden beteiligten Kursen weitergearbeitet.
Die Doppelstunde in der klassen- und schulübergreifenden Großgruppe war geprägt von einer freundlichen, wertschätzenden, neugierigen und motivierenden Lernatmosphäre. Die sehr konstruktive Rückmeldung ergab auch, dass sich die Beteiligten bei einer erneuten Durchführung gerne noch etwas mehr Zeit für die Vorbereitung und ggf. auch für die Wiederholung „fehlgeschlagener Versuche“ nehmen würden und nach Möglichkeiten suchen, die jüngeren Kinder noch aktiver einzubeziehen. Insgesamt zeigt das Feedback der Teilnehmerïnnen deutlich, dass der gemeinsame Austausch von Wissen und Erfahrungen ein sehr bereicherndes Erlebnis war, das gerne wiederholt werden kann.
Allen Beteiligten gilt ein dickes Lob für den geleisteten Beitrag zum gemeinsamen Projekt!
Nun dürfen sich die Klassen 8b und 5b auf eine Wiederholung des klassenübergreifenden Lernens im Januar freuen.
Klb







