Goya und der Kalkumer Wald
Am Donnerstag, den 5.7.2018 fand im Stadtarchiv Ratingen die Übergabe einer Mappe mit Bildcollagen der Q1-SchülerInnen des Faches Kunst statt, die zu einem historischen Ereignis in Ratingen entwickelt wurde.
Frau Dr. Münster-Schröer, Leiterin des Stadtarchivs, hatte mit ihrer Aufarbeitung zu den Hinrichtungen im Kalkumer Wald den Auslöser gegeben, das Thema Goya nicht nur als ein kunsthistorisches Kapitel zu begreifen, sondern als eine Realität, die überall und immer stets die Frage einbezieht: Wo stehe ich?
Die Arbeiten der SchülerInnen stützen die Recherchearbeit mit Bildvorstellungen von heute zu dem Ereignis von damals. Darüber hinaus setzen sie neben der Stadterhebungsurkunde von 1276 einen bleibenden Akzent.
Blk
Der Ursprung unserer Arbeit an den Bildcollagen war das Werk „Die Erschießung vom 3. Mai“ von Francisco de Goya aus dem Jahr 1814. Als Parallele zu diesem Bild beschäftigten wir uns mit den Erschießungen im Kalkumer Wald zur Zeit des Nationalsozialismus. Daraufhin begann unsere Arbeit diverse Perspektiven zu beiden Ereignissen künstlerisch darzustellen. Besonders wichtig war uns dabei auch, moderne Ansichten in unsere Collagen mit einzubeziehen. Folglich sind die entstandenen Ergebnisse äußerst vielseitig und von subjektiven Erfahrungen geprägt. Durch die Wahl der Collage als Art der Darstellung war es uns möglich, unsere mit den Ereignissen zusammenhängenden Emotionen zum Ausdruck zu bringen.
SchülerInnen der Q1