Oberstufenschüler:innen organisieren eine Halloween-Party für die Erprobungsstufe
In der folgenden Spukgeschichte berichten Johanna, Mona und Susanna aus der 5c über die Halloween-Party der Q2, die für die Erprobungsstufe ausgerichtet wurde und am 31.10.2022 stattfand. Es bleibt allerdings der Leserin und dem Leser überlassen, ob wirklich alles an dieser Geschichte wahr ist:
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Der Schreck in der Gruselnacht
„Ding, Dang, Dong“, ertönte es aus dem Lautsprecher und zauberte ein Lächeln auf Monas und Johannas Gesicht. Susanna aber stöhnte: „Was, jetzt schon? Die Stunde hat doch gerade erst angefangen!“ „Nein“, riefen Mona und Johanna gleichzeitig und warfen sich einen Blick zu, den Susanna nur allzu gut kannte. Susanna rief empört: „Ich bin keine Streberin!“ Mona und Johanna lachten. Sie wussten ja noch nicht, was an diesem Tag noch passieren würde.
Als die drei Freundinnen über den Schulhof schlenderten, rempelte ein Junge Johanna an. „Mann“, fauchte sie, „hast du keine Augen im Kopf?“. „Doch, sogar zwei!“, meinte der Junge, „geht ihr heute auch auf die Halloween-Party der Schule?“ „Heute ist schon Halloween?“, fragte Johanna und schaute auf ihr allerneustes Handy. „Ah, wie heißt …“ Mona wollte ihn etwas fragen, da war er auch schon wieder weg. „Ich weiß, wie der heißt“, meinte Susanna, „der ist in der 6.Klasse und heißt Luca. Dessen Bruder ist in der Q2.“ „Ich finde es cool, dass die Q2 so etwas für uns veranstaltet!“, bemerkte Mona, „als die Q2 zu uns in die Klasse gekommen ist, haben sie uns erzählt, dass sie eine Halloween-Party veranstalten!“
Die drei verabschiedeten sich und fuhren jeweils zu sich nach Hause. Susanna verkleidete sich als Einhorn und sang: „Ich bin ein Einhorn, so wurde ich geboren. Und was ich sag‘ ist wahr, ich bin fürs Gute da!“ Mona ging als Vampir und Johanna als Zombie. Die drei Freundinnen traten schnell in die Pedale, weil sie schon spät dran waren. Als sie schließlich in der Schule ankamen, war die Party schon in vollem Gange.
Die Fenster waren dunkel und die Discokugeln, die auf dem Boden standen, leuchteten den Kindern ins Gesicht und verbreiteten eine etwas unheimliche Stimmung. Hier und da blinkten Lichterketten auf und viele gruselige Kostüme der Kinder konnten bestaunt werden. Es gab ein großes Buffet mit zahlreichen Leckereien, das von der Q2 organisiert worden war.
Die drei Freundinnen stürzten sich auf das Buffet, schon nach drei Minuten war Johannas Chipstüte leer. „Ernsthaft?“, fragte Susanna. „Ja“, rief Johanna, „ernsthaft!“. „Ihh“, schrie Mona angeekelt, „guckt mal! Augensuppe, wie eklig!“ „Ach, das ist doch nur Kinderpunsch mit Gummiaugen!“, versuchte Mona zu beruhigen. „Das macht es auch nicht besser!“, erwiderte Johanna, „Stell dir mal vor, wenn eins der Augen im Becher landet!“ Bis auf den Punsch gab es auch noch Kuchen aus Gedärmen, Pudding mit einer Keksaufschrift „R.I.P.“ und Würstchen mit Augen.
Doch dann ging das Licht aus. Ein Raunen ging durch die Menge. Hier und da ertönten Schreie. „Was ist passiert?“, flüsterte Mona. „Keine Ahnung!“, wisperte Susanna zurück. Plötzlich taucht ein Gespenst auf. Viele Schreie erklingen. Mona und Susanna schaudern. Doch da taucht auf der anderen Seite der Halle ein zweites Gespenst auf. „Raus hier“, brüllt irgendjemand. Alle Kinder strömen nach draußen. Nur die drei Freundinnen bleiben zurück.
Mona schluchzt. Susanna rutscht das Herz in die Hose. „Das ist sicherlich nur eine Marionette!“, versuchte Johanna zu erklären, „dort müssen Schnüre verlaufen!“ Johanna lief die Treppe hinauf. Die Minuten verstrichen. Mona und Susanna wurden langsam nervös. „Jojo?“, rief sie verunsichert. Da kam Johanna wieder die Treppe hinunter. Sie war leichenblass. „Was ist passiert?“, fragte Susanna geschockt. „Da oben ist niemand!“, flüsterte Johanna. Mona und Susanna blieben still. Dann packt Mona die Angst. Sie rennt zur Tür und rüttelt an ihr. Doch sie geht nicht auf. Eine Welle an Verzweiflung durchströmt ihren Körper. Warum geht sie nicht auf? Doch dann öffnete sie sich. Die drei Freundinnen stürmten ins Freie. Auf einmal hörten die drei ein leises Lachen. Sie stürmten wie aufs Kommando los und fanden zwei Jugendliche. Sie hatten jeweils eine Fernbedienung in der Hand und an ihren Shirts prangte ein weißer Aufdruck, auf dem „Robotik-AG“ stand.
Nun wurde den Freundinnen alles klar. „Ihr wart das?“, fragte Johanna geschockt. Die beiden Schüler nickten und meinten grinsend: „Wir sind Max und Paul. Wir sind bei der Robotik-AG und haben uns einen Spaß mit euch Schülern erlaubt. Außer uns wusste keiner von dieser Aktion.“ Mit diesen Worten verschwanden sie. Die drei Freundinnen glotzten ihnen nur ungläubig nach. „Eins weiß ich“, meinte Mona, „ich gehe nie wieder auf eine Halloween-Party!“ „Ich schließe mich dir an!“, pflichtete Susanna ihr bei. Johanna entgegnete jedoch augenzwinkernd: „Ihr Weicheier!“