Am 21. Januar machten wir, die Klasse 8c, zusammen mit unserer Biologielehrerin Frau Koelbel und unserem Politiklehrer Herrn Tönnies einen Ausflug zur Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf Flingern. Wir fuhren morgens gemeinsam von Ratingen Mitte mit der Bahn nach Düsseldorf, stiegen aus und hatten dann nur noch einen kurzen Weg, den wir zu Fuß gegangen sind.

Am 24. Januar 2020 sind wir mit unserer Klasse im Rahmen des Biologieunterrichtsthemas „Ökologie“ zur Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf-Flingern gefahren. Diese ist seit über 50 Jahren für die Abfallentsorgung in Düsseldorf zuständig. Von unserem Gymnasium in Ratingen aus ist sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Wir bekamen von Herrn Christoph Berghahn, welcher uns, nachdem er uns empfangen hatte, einen kurzen Film zeigte, neben vielen Informationen ein paar Anweisungen und Sicherheitsregeln gesagt, an die wir uns zu unserer Sicherheit halten sollten. Er führte uns in verschiedene Bereiche der Müllverbrennungsanlage wie z.B. in einen Gang, in dem verschiedene Fenster waren, durch die man in den großen Müllbunker sehen konnte.
Am Ende der Führung klärte Herr Berghahn noch unsere restlichen Fragen und verteilte uns Broschüren, die wir mit nach Hause nehmen konnten. Danach fuhren wir wieder gemeinsam mit der Bahn nach Ratingen und liefen zur Schule. Ich fand den Ausflug lehrreich und es ist gut, dass wir ihn gemacht haben. Vorher wusste ich relativ wenig über Müllverbrennung und über die einzelnen Abläufe. Zum Beispiel, dass die Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf eine effiziente und umweltschonende Entsorgung gewährleistet und Düsseldorfer mit Strom und Fernwärme versorgt.

Philipp B. (8c)

Zuerst wurde uns von einem ehemaligen Mitarbeiter mithilfe eines Filmes das Entsorgungskonzept der Müllverbrennung anschaulich nähergebracht. Danach wurde uns ein Querschnitt der Müllverbrennungsanlage zur Veranschaulichung des genauen Ablaufs gezeigt.
Kurz bevor wir losgegangen sind, um die Anlage zu besichtigen, haben wir für unsere eigene Sicherheit Schutzhelme und Westen bekommen. Dadurch sah unsere Klasse aus wie eine Gruppe von Bauarbeitern.
So ausgerüstet haben wir schließlich die Anlage besichtigt. Dort gab es viel Interessantes zu sehen und zu lernen. Unsere beiden Highlights waren einmal der Blick in das Kontroll-/Überwachungszentrum, wo sehr viele Computer standen und wir den Mitarbeitern viele, auch außergewöhnliche Fragen stellen durften. Das zweite Highlight war, dass wir uns auf den Kranführersitz setzen konnten und in den tiefen und riesigen Müllbunker reinschauen durften. Dieser Anblick war faszinierend.
Uns hat der Ausflug zur Müllverbrennungsanlage sehr gut gefallen, weil wir einen Einblick erhalten haben, was mit unserem Müll passiert, nachdem er abgeholt wird.
Wir duften alle unsere Fragen stellen und haben viel Neues dazu gelernt.

Leonie S. und Finja S. (8e)

Der heutige Ausflug ging in die Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf. Wir starteten ihn mit einer Bahnfahrt und liefen dann in ein Haus, was rechts von der Müllverbrennungsanlage war. Angekommen, wurden wir von einem Mitarbeiter begrüßt und mit Filmen eingewiesen. In ihnen wurde unter anderem der Fakt aufgegriffen, dass Müllverbrennung, trotz der verschiedenen Gase die entstehen, umweltfreundlich sei. Außerdem wurden uns die Sicherheitshinweise gezeigt. Nach den zwei Filmen wurden uns Helme verteilt. Nach ein paar Gruppenfotos liefen wir am Müllbunker vorbei, teilten uns in 2 Gruppen auf und uns wurde ein weiterer Blick in den Müllbunker gewährt. Dieser war sehr beeindruckend. Aus dem 5. Stock, durch Schiffsluken-ähnlichen Fenstern, auf einen Müllberg zu schauen, hat einem gezeigt, wieviel Müll wir produzieren, wobei dass nur ein kleiner Teil des ganzen war. Was ebenfalls sehr erstaunlich war, war der Blick in den Steilrohrkessel, wo der Müll in ungefähr 900°C verbrannt wurde. Als letztes sind wir in eine Art Kontrollzentrum gegangen. Angekommen, haben wir eine kleine Pause gemacht und haben uns die vielen Monitore mit den Anzeigen und Bildern der Überwachungskameras angeschaut. Der Ausflug hat uns im Ganzen vieles verdeutlicht. Den Müll zu verbrennen ist eine umweltfreundliche, aber auch aufwendige Arbeit und selbst eine ordentliche Mülltrennung, die in vielen privaten Haushalten nicht stattfindet, könnte den Prozess um vieles verschnellern. Im Großen und Ganzen hat mir der Ausflug sehr gefallen und das Bild bzw. das Vorurteil in meinem Kopf, dass Müllverbrennung umweltschädlich sei, ist verschwunden. Durch beispielsweise den Katalysator verändern sich die Stoffe vom schädlichen zum harmlosen. Natürlich verschwinden die gefährlichen Stoffe nicht, jedoch wird der Großteil ins harmlose umgewandelt. Es war ein sehr toller Tag und auch sehr nett von der MVA Düsseldorf uns einen Blick in den Prozess der Müllverbrennung zu gewähren. Schlussendlich sollten wir die Arbeit dieser Leute schätzen und mehr auf unseren Müll achten, um die Folgen des Klimawandels zu vermeiden.
Alexander M.