Stipendium MNU – Deutsches Museum, München
Zusammen mit drei weiteren Schülerïnnen unserer Schule durfte ich im Dezember eine Woche im Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museum in München verbringen. Gefördert wurde unser Aufenthalt vom MNU-Verband, sowie vom Förderverein unsere Schule, wofür wir sehr dankbar sind.
Das Team des Kerschensteiner Kollegs hatte für uns ein spezielles Programm ausgearbeitet mit passenden Referenten der Forschungsabteilung des Museums und Mitarbeitern, die sowohl Fachleute in ihren jeweiligen Gebieten sind als auch absolute Kenner aller kleinen Details des Museums. Nach einer Übersichtsführung durch das Museum am ersten Tag bekamen wir an den darauffolgenden Tagen spezielle Themen vorgestellt oder konnten uns jederzeit verschiedenen Führungen zu speziellen Gebieten anschließen.
Obwohl das deutsche Museum sich zurzeit in einer großen Renovierung befindet und für die Woche lediglich das halbe Museum zugänglich war, waren die Ausstellungen so umfassend, dass man selbst zum Ende der Woche immer noch neue, spannende Details entdecken konnte. Dabei waren die einzelnen Ausstellungen sehr abwechslungsreich und sie deckten viele verschiedene naturwissenschaftliche Gebiete ab.
Als besonders faszinierend empfand ich das Foucaultsche Pendel, womit sich die Erdrotation nachweisen lässt.
Eine besondere Stärke des Museums ist sicherlich die große Interaktivität, die auch einen langen Aufenthalt nie langweilig werden lässt. Bei jeder der Ausstellungen gab es etwas, was man selbst ausprobieren und entdecken konnte. So stand beispielsweise in der Ausstellung Musik ein funktionsfähiger Theremin, auf dem man selbst spielen durfte, oder in der Ausstellung Bild, Schrift, Codes, welche sich stark mit der Kryptologie auseinandersetzte, ein kleiner Nachbau einer Enigma.
Wer nicht schon bereits vorher die Naturwissenschaften für sich entdeckt hat, bei dem weckt spätestens das Deutsche Museum die Faszination für Naturwissenschaften, und deshalb bin ich auch sehr dankbar, die Woche dort verbracht haben zu dürfen.
Matthias (Q1)